Betriebsbesichtigung Trigema Herbst 2019

fashion_made_in_europe_trigema1.jpg

Faszinierende Welt von Trigema in Burladingen.

Nachdem ich erfahren hatte, dass Trigema auch Betriebsbesichtigungen anbietet, musste ich auf die schöne schwäbische Alb fahren und mir das zu 100% in Deutschland produzierende Textilunternehmen anschauen.

Einige Produkte habe ich selbst schon in den Testgeschäften von Trigema deutschlandweit erworben, klassische Langarmshirts, T-Shirts, Poloshirts, Unterwäsche und Socken. Bisher haben sie alle meine Erwartungen erfüllt, angenehmes Tragegefühl auch nach mehrmaligem Waschen/Bügeln. Mit gutem Gefühl trage ich schadstofffreie Textilien auf meiner Haut. Die einfachen Basics lassen sich prima kombinieren, von den klassischen T-shirts und Poloshirts gibt es oft mehrere Farben.

Bisher haben sie alle meine Erwartungen erfüllt


Im Gegensatz zum Trend der Wirtschaft die Produktion in Billiglohnländer zu verlagern, setzt Herr Wolfgang Grupp als Geschäftsleiter konsequent auf den Produktionsstandort Deutschland und sichert somit sehr viele Arbeitsplätze in der Region, hält Transportwege kurz und bietet Qualität aus Deutschland, ein Alleinstellungsmerkmal als Textilunternehmer in diesem Umfang. Immer mehr Menschen beschäftigen sich wieder mit dem Thema Produktionsbedingungen, glücklicherweise.


Die Betriebsbesichtigung startete pünktlich mit einem kurzen Film über die Historie des beeindruckenden Unternehmens. Im Anschluss führte der Assistent der Produktionsleitung durch die verschiedenen Bereiche und erklärte sehr informativ und spannend die einzelnen Arbeitsprozesse. Fragen wurden dabei jederzeit freundlich und kompetent beantwortet.


Die imposanten Strickmaschinen produzieren täglich zwischen 5 und 7 Tonnen Stoff. Die vielen Stoffballen, die geordnet im Trigema Werk Ihr zu Hause gefunden haben, kommen aus Griechenland oder der Westtürkei. Die Betriebsfamilie pflegt dabei langjährige Geschäftsbeziehungen zu denselben Lieferanten der Baumwolle und besucht diese regelmäßig vor Ort.

fashion_made_in_europe_trigema2.jpg


Der Zuschnitt der Stoffe, aber auch die verschiedenen Veredelungsprozesse wurden uns während des laufenden Betriebs gezeigt. Waschstraße und Färbestraße glänzten durch neutralen Geruch, man hatte wirklich nichts unangenehmes in der Nase. Danach ging es in den Nähsaal, die Stickerei und die Druckerei. Sogar die Verwaltung konnte besichtigt werden, während die Mitarbeiter Ihrem Tagesgeschäft nachgingen. Über die einheitliche Büroausstattung, sehr offen und hell, staunten viele Besucher, der Geschäftsleiter hat dort kein abgeschlossenes Büro mit gehobener Ausstattung und Vorzimmerdame, wie es viele noch aus den meisten Betrieben kennen, er sitzt mitten in seiner Betriebsfamilie. Die Philosophie kurze Wege, direkte Ansprechpartner, schnelle Problembehandlung sind für Trigema sehr wichtig. Wirklich beeindruckend, diese Betriebsbesichtigung ist definitv zu empfehlen.


Kein Wunder, dass seit vielen Jahren Trigema in der Sport- und Freizeitbekleidung einen hohen Stellenwert hat, mit ca. 1200 Mitarbeiter/innen in den Werken Burladingen, Altshausen und Rangendingen. Ein klares Ja zur Herstellung in Deutschland und somit auch seit sehr vielen Jahren bereits nachhaltig und umweltfreundlich.


Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur Bio-Baumwolle, davon bietet das Textilunternehmen übrigens auch ein voll kompostierbares T-Shirt an, die Trigema Change Kollektion wurde nach dem Verfahren “cradle to cradle” ins Leben gerufen. Nachhaltigkeit zeichnet sich durch viele Merkmale aus, Trigema kann sich diesen Begriff voll und ganz zuschreiben und das nicht erst seit Greta Thunberg.

Zurück
Zurück

Noch lieber als Trends setzen wir Zeichen.

Weiter
Weiter

"Wiederbelebt" made in Germany